Die meisten Mieter in Deutschland haben die notwendige Mietsicherheit bei Ihrem Vermieter, mit Bargeld hinterlegt. Dabei ist es üblich, dass Vermieter ein Mietkautionskonto verwenden und die Mietkaution auf dieses einzahlen. Zwar gewähren die Banken auf das eingezahlte Guthaben eine Verzinsung, jedoch fallen diese so gering aus, dass die durchschnittliche Inflationsrate in Deutschland kaum ausgeglichen werden kann. Noch schlimmer als die schlechte Verzinsung besteht für Mieter in dem fehlenden Geld. Schließlich kann eine Mietsicherheit schnell mehrere Tausend Euro umfassen welche für andere Anschaffungen und Zahlungen fehlen.
Benötigen Mieter kurzfristig Geld, bleibt Ihnen in der Regel nur die Möglichkeit sich Geld zu leihen (sollten keine Rücklagen bestehen). Dies kann entweder bei Freunden oder der Familie geliehen werden, oder muss über eine Bank in Form eines Kredits beantragt werden. Allerdings fallen bei einem Kredit hohe Zinsen und Bearbeitungsgebühren an welche die Kosten für den Kredit entsprechend in die Höhe treiben. Mieter welche dringend Geld benötigen und sich kein Geld von Freunden oder der Familie leihen können oder möchten und die Kosten dafür natürlich so gering wie möglich halten wollen, empfiehlt sich unter Umständen die Nutzung einer Mietkautionsversicherung.
Hinterlegte Mietsicherheit mit einer Mietkautionsversicherung auslösen
Haben Mieter Ihre Kaution mit Bargeld bei Ihrem Vermieter hinterlegt, können Sie dieses Kapital gegen eine Mietkautionsversicherung austauschen. Natürlich nur solange der Vermieter diesem Austausch zustimmt. Das dürfte aber nur in wenigen Fällen ein Problem darstellen. Denn bei einer Mietkautionsversicherung handelt es sich um eine Bürgschaft über die eigentliche Mietkautionssumme. Muss der Vermieter also zu einem späteren Zeitpunkt einen Teil der Mietsicherheit verwenden, beantragt er einfach bei den Bürgen (in diesem Fall, bei der entsprechenden Versicherung) das Geld und erhält dieses nach einer kurzen Überprüfung ausgezahlt. Vermieter haben durch eine Mietkautionsbürgschaft in Form einer Mietkautionsversicherung folglich keine Nachteile.
Stimmt der Vermieter dem Tausch der Barkaution gegen die Mietkautionsversicherung zu, müssen Mieter einfach nur die Bürgschaft beantragen (um einen günstigen Anbieter zu finden kann hier ein Mietkautionsversicherung Vergleich weiterhelfen). Nach einer erfolgreichen Beantragung erhalten Mieter eine Bürgschaftsurkunde die gegen das Bargeld beim Vermieter eingetauscht wird. Nun steht das Geld der bisherigen Mietkaution frei zur Verfügung und kann wie gewünscht verwendet werden.
Kosten für eine Mietkautionsversicherung – günstiger Jahresbeitrag
Natürlich müssen Mieter für eine Bürgschaft eine Gebühr bezahlen. Hierbei handelt es sich um eine Jahresgebühr deren Höhe sich meistens prozentual nach der Kautionshöhe richtet. Lediglich EuroKaution sieht einen nach Kautionssumme gestaffelten Beitrag vor. Günstige Anbieter verlangen für Ihre Kautionsbürgschaft lediglich 5% (eventuell zzgl. Einer Servicepauschale) der Kautionssumme. Andere Mietkautionsversicherung Anbieter nehmen 6 bis 7% der Kautionshöhe als Jahresbeitrag.
Entscheiden sich Mieter hier für einen günstigen Anbieter bezahlen Sie für die Kautionssumme lediglich eine Gebühr von etwas über 5% (5,25% mit Kautionsfrei). Damit liegen die Kosten für einen „Kredit“ über die Mietkautionssumme günstiger als normale Konsumkredite von Banken. Ein klarer Vorteil für alle Mieter welche Ihre Mietsicherheit mit Bargeld hinterlegt haben.